23.04.14 – Im Zeichen der Höhe

imageDer Mittwoch stand bei uns ganz im Zeichen der Höhenanpassung!
Was wir in Arequipa auf 2300m angefangen haben, wollten wir mit Hilfe unseres neuen Lieblingsbusunternehmens “Cruz del Sur” fortsetzen: “Langsam” (also per Bus statt per Flugzeug) auf den Altiplano nach Puno reisen und uns quasi en passant an die dünne Luft gewöhnen, die am Titicaca-See auf 3.800m über Seehöhe herrschxk t.

Das ging allerdings gründlich in die Hose und Martina bekämpfte bis heute Nachmittag eine mittelschwere Form der Höhenkrankheit mit Wasser, Coca-Tee und Schlaf. Lukas und Jakob kamen zum Glück glimpflicher davon und konnten abends durch den peruanischen Neuschnee (der zweite Schreck des Tages) zur nächsten Apotheke stapfen, um Martina auch noch mit Sorotchi-Pillen (die Peruaner schwören darauf) zu versorgen.
In der Tat gibt es keine bewiesene Medizin gegen Höhenkrankheit, lediglich als Prophylaxe steht Ibuprofen im Raum. wir wollten aber nicht tagelang Pillen schlucken und für Kinder gilt das eh nicht.
Wahrscheinlich hat’s schlussendlich einfach die Mischung gemacht, jedenfalls war Martina am nächsten Morgen fast wieder auf dem Damm. Wir haben dann noch erfahren, dass auch Leute, die seit 20 Jahren in der Höhe wohnen, nach jeder Reise ins Flachland zwei Tage brauchen, um wieder ganz fit zu sein.


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