Reiseplanung

Peru war für uns aus mehreren Gründen spannend: wir haben noch nie eine “echte” Rundreise gemacht, also mit einer vorher geplanten Route, mit vorher festgelegten Stationen, Reisetagen und Verkehrsmitteln.
Auf unseren bisherigen Reisen waren wir in jeder Hinsicht total flexibel – wenn es uns irgendwo gefallen hat, sind wir stehengeblieben und war es irgendwo ganz grauslig, haben wir den nächsten Bus oder Zug genommen oder sind ins Auto gestiegen und Abfahrt. Bei dieser fertigen Rundreise mussten wir uns – alle drei! – nach dem Plan richten! Im Vorfeld konnten wir noch so viel überlegen, wo es stressig werden könnte – die endgültige Wahrheit haben wir vor Ort erfahren.

Uns war von Anfang an wichtig, dass wir an jeder Station mindestens 2 Nächte sind – wir wollten ja auch mal ankommen und uns “daheim” fühlen. (Unterwegs haben wir Leute getroffen, die mitten in “Südamerika in 26 Tagen” steckten. Die wußten gar nicht mehr genau, wo sie schon überall waren…).

Im Endeffekt war die Idee genau richtig und wichtig: Etwa alle drei Tage war Lukas total überdreht, über-anhänglich, unentspannt und unterfordert – die Reisetage! Allerdings nicht während des Transfers. Er ist, so gern er unterwegs ist und Neues um sich herum liebt, doch in seinen gelernten Strukturen verhaftet und braucht einen gewissen Tagesrhythmus – damit hat er an einem Reisetag leider schlechte Karten. Im Sinne des Familienfriedens werden wir nächstes Mal eher 3 Tage an einem Fleck bleiben!


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