Technik

Zu allererst:

wir versuchen, mit möglichst wenig Technik zu verreisen. Dass die Liste trotzdem von mal zu mal länger wird, liegt zum einen daran, dass kaum mehr ein “Apparat” ohne Strom funktioniert, zum anderen aber natürlich auch uns – wir sind nun mal Gewohnheitstiere, und ohne Handy oder Digital-Kamera in den Urlaub?! No way…

Digitalkamera: Martina gönnt sich den Luxus und hat beide Kameras dabei, eine Canon 500D mit 50mm-Festbrennweite und eine Panasonic Lumix. Die macht spitzen Bilder und hat dank Metallgehäuse auch schon einen Sturz aus 4 Meter Höhe mehr oder weniger unbeschadet überstanden, ist also reisetauglich. In beiden Geräten steckt jeweils eine 8GB SD-Karte; statt sehr viel größeren Karten mit 32 oder 64 GB Kapazität würden wir lieber 3-4 kleinere mitnehmen: ist dann eine Karte doch mal kaputt, sind nicht alle Bilder verloren! Die Kameras kommen natürlich mit Ladegerät und am besten Ersatzakku in die Tasche, das passende Kabel können sich die beiden Ladegeräte teilen.

Da die besten Bilder alle paar Tage eh auf dem iPad landen und in der Cloud gesichert werden, haben wir auf eine weitere Sicherung der Fotos verzichtet.

Handy oder Smartphone: der Trend geht klar zum Smartphone, es sei denn, das Gerät empfängt auch Arbeits-Emails oder die Reise geht in Gegenden, in denen absolut keine Internet-Verbindung zu erwarten ist – zumindest letzteres ist zum Glück selten geworden… In Peru ist in jedem Hostel WiFi vorhanden und gratis, in USA gibts auf jedem Walmart-Parkplatz ein ordentliches Signal und auch sonst tendieren wir eher zum Smartphone, natürlich inklusive Ladekabel und ggfs. mit lokaler SIM-Karte (spart Roaminggebühren).

Laptop oder Tablet: Seit Beginn unserer Reise nach Peru gilt “nicht ohne mein iPad”, zu praktisch ist das Ding – das Fotoarchiv kann hier entstehen, Musik wird darauf deponiert, praktische Apps gibts zuhauf, und wer nebenbei einen Urlaubsblog erstellt ( z.b. kostenlos bei “Urlaubsblog.de” oder die “klassische” WordPress-Variante), freut sich, wenn er nicht auf dem Handybildschirm Fingerakrobatik machen muss oder auf öffentliche PCs im Hotel hoffen. Laptop wäre nur eine Alternative, wenn wir kein Tablet hätten und auch kein Budget für ein solches – gut und günstige gibt’s ab 150€, und die würden den Zweck im Urlaub definitiv erfüllen.
Zum iPad kommt das Ladekabel in den Rucksack und ein SD-Connector, mit dem wir die Fotos von den SD-Karten auf das iPad laden können. Je mehr Speicher, desto besser – unser iPad hat nur 16 GB…
Für kürzere Reisen bleibt das iPad aber vielleicht doch zu Hause.

Für den Fall der Fälle haben wir einen geladenen Akku-Pack dabei, an den sich sowohl Smartphone als auch iPad anstöpseln lassen, falls das Hotel mal keine Steckdosen haben sollte oder wir irgendwo stranden.

Den passenden Steckdosen-Adapter für Peru hat uns dankenswerterweise Eduardo, unser Fahrer in Lima für ein paar Cent besorgt – günstiger und schlanker als diese dicken Reiseadapter, die man im Elekto-Fachmarkt zu hause bekommt.

Für App-Fans:
Wir haben für wenig Geld einige wirklich gute Apps gekauft:
- Medikid ist eine App rund um Krankheiten und Verletzungen bei Kindern. Ersetzt nicht den gesunden Menschenverstand und auch nicht den Erste-Hilfe-Kurs, aber wenigstens das Nachschlagewerk, das zu Hause im Schrank steht. www.medikid.de.
- GPS liefert dank GPS-Funktion im Tablet die genauen Koordinaten, Höhe über N.N. und andere sinnvolle oder sinnleere Geo-Informationen. Wir haben diese App leider erst gegen Ende der letzten Reise kennengelernt.
- Wetter-App, z.b. Wetter Live, für die Wettervorhersage der nächsten Stationen, erspart die Fernsehnachrichten.
- ein beliebiger Video Downloader speichert die liebsten Kindervideos von Kikaninchen, Maus und co. – gabs bei uns nur sonntags (wie zuhause) und auf langen Fahrten und Flügen, wenn alle Bücher gelesen waren und die Zeit einfach nicht vorbeigehen wollte. Hilft allen, genauso wie einige altersgerechte Spiele-Apps.

Aussedem dürfen natürlich unsere Stirnlampen nicht fehlen (z.b. von Petzl ab ca. 20€), Lukas hat seit diesem Frühling einge eigene Taschenlampe mit Handdynamo. Hat uns super geholfen, als wir in Cusco in der totalen Finsternis den Weg vom Bahnhof zum Taxistand finden wollten, ohne auf die Nase zu fallen. Lukas war total stolz, dass SEINE Taschenlampe den Weg geleuchtet hat! Dazu haben wir einen Satz Ersastzbatterien dabei und – wichtig – den ganzen Kleinkram – in ein kleines Säckchen gesteckt, damit nichts verloren geht. Er wurde auch immer im Handgepäck transportiert…


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