21.04.14 – Peru : Deutschland 1 : 0

imageSorry Freunde, aber meinbus, deinbus, flixbus und wie sie alle heißen, können einpacken. Wir sind ja schon viel Bus gefahren, aber was uns Cruz del Sur auf unserer Nachtfahrt von Ica nach Arequipa geboten hat, ist einmalig: Astreine Business-Class-Sessel, 10′-Touchscreen mit prima Entertainment, leckerstes Essen, richtig gute Decken und und und ….
Lukas war mit seinen knapp 3 Jahren so fasziniert von dem Bus, dass er – Schlafen mitinbegriffen – 10 Stunden in seinem Luxus-Sessel klebenblieb, ein bisschen Fernsehen schauen durfte, aber vor allem entspannt zurückgelehnt aus dem Fenster schaute und die vorbeiziehende Pampa begutachtete.

Fazit: 12 Stunden Echte Erholung mit Tiefschlaf für umgerechnet 40€; Was kostet doch gleich nochmal ein Nachtzug irgendwo in Europa?

20.04.14 – Bye, bye Huacachina


Mann, was für eine andere Welt, in der wir da gelandet sind! Keine 7 km entfernt von Ica (entspricht an Ostern in etwa einer Autostunde…), tut sich mitten in der Wüste und von riesigen Sanddünen begrenzt eine richtige Oase auf, mit Palmen, einem See und menschlichem Leben.
Zu Ostern – hauptsächlich an Karfreitag – fallen hier vor allem die Limeños, also die Bewohner Limas ein, um ein paar schöne Tage fernab des Trubels zu verbringen. Oder zumindest, um einen anderen Trubel zu erleben: denn ab 8 Uhr morgens knatten die Sand-Buggys die Dünen hoch, machen ganztags Bars und Restaurants das Geschäft ihres Lebens, und ab 8 Uhr abends schwillt der Lärmpegel bedenklich an, um erst weit nach Mitternacht abzuebben.
Wer es ruhiger mag, läßt sich für 30 Soles eine Runde über den See rudern (nein, selber paddeln durften wir leider nicht), leiht sich ein Sandboard und schwingt galant (oder sitzend) die Dünen hinunter oder macht es sich mit frischgebrauter Limonade oder dem peruanischen Nationalgetränk Pisco Sour am – falls vorhanden – hoteleigenen Pool gemütlich, während Lukas ausgiebig im Wasser plätschert und danach auf der Sonnenliege Mittagschläfchen hält. Wir hatten zum Glück so einen Pool, und das war ein bisschen wie die Oase in der Oase: einfach völlig entspannt!

20.04.14 – FROHE OSTERN auf peruanisch

imageOstersonntag 2013: Kalt und Neuschnee.

Ostersonntag 2014: gesichertes Badehosenwetter, frischgebraute Lemonade, peruanisches Ceviche (leckerste Fischstücke, eingelegt in Limone-Chili-Koriander-Marinade) und eisgekühlter Kaffee.

Osterschmuck gabs natürlich auch, direktimportierte Holz-Osterfiguren von Oma Hannelore, genauso wie Ostereiersuchen – also alles im Lack! Können wir nächstes Jahr gerne wiederholen.

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20.04.14 – Zeitumstellung?!!?

Lukas hat sich seit unserer Ankunft in Huacachina ganz klar für eine Zeitumstellung ausgesprochen: einstimmig hat er festgelegt, spätestens um 18.30 ins Reich der Träume zu entschwinden. Eigentlich klar, es ist ja auch schon dunkel zu dieser Zeit.
Allerdings fragen wir uns ein bisschen, warum er dann schon um 4 Uhr putzmunter ist, es wird ja erst um 5 Uhr hell…??!
Aber wir kommen erstaunlich gut klar mit dem frühen Aufstehen (in Schichten: da Das erste Buch traditionellerweise von Martina vorgelesen wird, steigt Jakob erst gegen 4.30 ins Geschehen ein). Aber auch das ist leicht zu erklären – es ist ja Urlaub, da schlafen wir auch spätestens um 20 Uhr!

Wären wir jetzt im türkischen Bettenbunker, könnten wir ohne Wecker schnell zum Pool und die besten Liegen reservieren… Hier aber läuft das soooo entspannt, dass wir uns auch das sparen können – ein in jedem Sinne fantastischer Urlaub!!!!

18.04.14 – Neulich auf der Panamericana

Ein Hauch von Abenteuer, tonnenschwere Trucks auf dem Weg von Alaska nach Feuerland, heißer Staub und alter Schweiß, der sich auf dem tagelangen Weg in die Sitzpolster des alten Pick-ups legt? Mal sehen…

Wir haben diesen 48.000km-Straßen-Wurm nur etwa 300km von Lima bis nach Ica befahren, und zwar Gott sei Dank nicht eigenhändig: unser Fahrer Eduardo mit seinem altbewährten Mitsubishi rettete uns vor schlangenlinienfahrenen LKWs und plötzlich ausscherenden Sonntags(??)fahrern, erklärte uns die peruanische Bier- und Werbeindustrie mit ihren riesigen Anzeigenschildern entlang de Straße, lästerte mit Martina über die Quitschgelbe Inca Kola und brachte uns nach knapp 6 Stunden Fahrt an unser Ziel. Zugegebenermaßen gabs nur auf den letzten 6km vor der Oase Huacachina Stau, in dem wir fast eine Stunde bei Wüstentemperaturen (klar, in der Wüste…) festhingen.


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